Hiroshi Sugimoto
Seit nunmehr dreißig Jahren schafft Hiroshi Sugimoto überaus faszinierende, rätselhafte fotografische Bilder. Sie lösen die Fotografie aus der Realitätsverpflichtung und fügen sie in eine künstlerische Reflexion über Zeit, Vergänglichkeit und Erinnerung. „Mein Anliegen ist es“, so der Künstler 2002, „mit den Mitteln der Fotografie eine uralte Stufe der menschlichen Erinnerung sichtbar zu machen. Sugimoto gibt formal äußerst reduzierte Denk-Bilder, in denen er dem Wesen der Fotografie sowie grundlegenden Phänomenen der menschlichen Erfahrung nachforscht.
In der Kunsthalle NRW wurde 2007 die bisher größe Retrospektve gezeigt. Wir verfügen über eine umfangreiche Dokumentation der Ausstellung und ein ausführliches Interview mit Dr. Pia Müller-Tamm.