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Hans Op de Beeck




Hans Op de Beeck ist ein belgischer Künstler, der sich primär mit der Skulptur auseinander setzt und dies in riesigen Raumintsallationen inszeniert.

Wir trafen den Künstler 2018 im Museum Kunstpalast, wo sein "The Collector's House" als Teil der Ausstellung "Black & White. Von Dürer bis Eliasson" zu sehen war.

 

"Zweihundertfünfzig Quadratmeter groß ist "The Collector's House". Ein monumentaler, immersiver Raum, der frei betreten und erlebt werden kann. Er ist komplett in Schwarz, Weiß und Grau gehalten und macht den Betrachter zum einzigen farbigen Element in der gesamten Installation. Die Arbeit ist ein fiktives, anachronistisches Interieur, ein großer musealer Raum, ein wunderkammerartiger Empfangsraum mit einem skulptierten Flügel, einer großen Bibliothek, Schaukästen mit fiktiven Objekten, Tischen mit Stillleben, einer ganzen Sammlung lebensgroßer Skulpturen, Figuren, Darstellungen von Gemälden und ausgestopften Tieren. In der Mitte des Raumes befindet sich ein großes Lilienbecken, ebenfalls als Skulptur gearbeitet. Es gibt mehrere Orte, an denen Zuschauer bequem sitzen und alles aufnehmen können. Die fiktive Kunstsammlung umfasst skulpturale Werke, die klassisch, modern oder zeitgemäß wirken. Guter Geschmack und Kitsch vereinen sich in jedem skulpturalen Element. Hier und da zwischen den Arbeiten liegt der Beweis einer kürzlichen Party - leere Pizzaschachteln, Bierflaschen, Aschenbecher voller Zigarettenstummel - und Laptops und Handys liegen verstreut an diesem seltsamen Ort. Der Raum spricht mit der Inszenierung und Simulation von Prestige sowie dem Instinkt des Menschen, sich zu sammeln, und reflektiert den Status des Künstlichen und des Realen." Studio Hans Op de Beeck

 

Fotos: Ralph Goertz © IKS-Medienarchiv

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