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Institut für
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Claude Monet




Als Monet sich 1890 in Giverny nördlich von Paris niederließ und dort seinen Garten mit dem berühmten Seerosenteich anlegte, eröffnete er der Kunst damit ganz neue Möglichkeiten. Aus den Spiegelungen im Teich gestaltete Monet Bilder, in welchen das Oben und Unten nicht mehr eindeutig zu bestimmen ist. Welche Pflanzen, Blumen und Blüten befinden sich tatsächlich in dem Teich, welche spiegeln sich nur darin, fragt sich der erstaunte Betrachter dieser Bilder. Dimensionen und Perspektive geraten aus dem Gleichgewicht, eine getreue Maßstäblichkeit ist in diesen großen Gemälden nicht mehr festzustellen. Monet hat damit alle Dimensionen der Malerei gesprengt. Es ist ihm gelungen, die Malerei aus der Gegenständlichkeit des 19. Jahrhunderts zu befreien und die Fenster zu einer völlig neuen Kunst, zur Abstraktion, zum Absoluten aufzustoßen. Darin liegt Monets bedeutendste künstlerische Leistung.

Für die Ausstellung in Wuppertal entstand ein Film, der sich auf Spurensuche an die Originalschauplätze nach Giverny, Paris, London, Amsterdam, Venedig, Vétheuil und Barbizon begibt.

Ein Film von Werner Raeune und Ralph Goertz
In Zusammenarbeit mit dem Von der Heydt-Museum Wuppertal und Dr. Gerhard Finckh
© Ralph Goertz 2009

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