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Andrej Krementschouk




Tschernobyl – ursprünglich ein altertümliches Städtchen in der Ukraine, 100 Kilometer von Kiew entfernt – ist heute Synonym für die größte nukleare Katastrophe in der Geschichte der Menschheit. Das Unglück, das sich im April 2011 zum 25. Mal jährt, forderte Hunderte von Menschenleben und zwang zehntausende Bewohner der umliegenden Städte und Dörfer ihre Heimat zu verlassen.
Seit 2008 reiste der Fotograf Andrej Krementschouk immer wieder in die 30-Kilometer-Sperrzone um den Reaktor. "Chernobyl Zone (I)" zeigt seine Beobachtungen aus dem ländlichen Lebensraum: »Die Zone hat etwas Märchenhaftes. Die Natur wuchert, die Tiere vermehren sich. Im Ort Tschernobyl, der nicht so schlimm verstrahlt ist wie Prypjat, wohnen wieder Menschen. Es sind Rückkehrer, die sich dort frei fühlen. Sie sind dort geboren, sie wollen nicht weg, es ist ihnen egal, ob sie deshalb früher sterben.«
Andrej Krementschouks (*1973 in Gorki)


Foto: Ralph Goertz © IKS-Medienarchiv

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